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Strassen­rennsport

Gesamtübersicht

Die populärste Radsport­disziplin

Wer mal die Tour de France geschaut hat, kennt auch den Straßenrennsport. Viele sagen: die herausforderndste Variante des Radsports. Im Lager der Amateure – also bei uns – wird nach folgenden Klassen unterschieden:

Straßenrennen

Die Straßenradrennen sind die ursprünglichsten Wettbewerbe im Straßenradsport. Die längsten Rennen führen über Distanzen von bis zu 300 Kilometer. In Norddeutschland gibt es solche Rennen aktuell (leider) nur noch sehr selten. Das mit Abstand berühmteste Straßenrennen bei uns: die Cyclassics.

@ Silke Heaney
Das Highlight für viele Hamburger Radsportler: Die Cyclassics.

Etappenrennen

Etappenrennen führen, der Name verrät es, über mehrere Etappen und dauern mehrere Tage. Aus Hamburger Sicht vor allem im Nachwuchsbereich ein wichtiges Format – wir fahren mit den Kids und Jugendlichen zu solchen Veranstaltungen in ganz Deutschland (und nach Dänemark und in die Niederlande).

Rundstreckenrennen

Rundstreckenrennen sind Radsport pur. Sie werden in der Regel in Städten ausgetragen und locken mit dem Flair eines Radsportfestes viele Zuschauer*innen an die Piste. Je nach Renndistanz und Rundenlänge kann man die Fahrer*innen zig Mal im Rennen sehen und somit das Rennen genau verfolgen und beurteilen. Rundstreckenrennen sind extrem schnell. Nicht selten werden Durchschnitts­geschwindig­keiten von 50 km/h und mehr erreicht. In Hamburg und im ganzen Norden eines der beliebtesten und häufigsten Formate (neben dem Kriterium, s.u.). Einfach mal hingehen und zugucken – meist gibt’s auch eine leckere Rennwurst (auch veggie) und leckere Kaltgetränke! 

© Franziska Evers
Strassenrennsport ist Teamsport, deswegen ist regelmäßiges Gruppentraining essentiell.

Kriterium

Eigentlich ist ein Kriterium ein Rundstreckenrennen. Um die Angelegenheit für Zuschauer*innen und Fahrer*innen interessanter und anspruchsvoller zu gestalten, wird der/die Sieger*in nicht per Schlussspurt, sondern per „Punktekonto“ ermittelt. Zahlreiche Wertungssprints im Verlauf des Rennens entscheiden über Punkte und damit über den Sieg. Auf diese Weise wird das Renntempo hoch- und der endgültige Rennausgang bis zuletzt im Unklaren gehalten. Klingt etwas kompliziert – ist aber irre spannend!

Zeitfahren

Ein Kampf gegen die Uhr: „contre le montre“, sagen die Franzosen. Viele sagen: diese Radsportdisziplin ist eine der härtesten. Warum? Hier entscheidet neben der Form vor allem der Kopf über Sieg oder Niederlage – jeder fährt für sich alleine. Das richtige Pacing ist entscheidend. Die Fahrradhersteller reagieren auf die Herausforderungen dieser Disziplin und entwickeln laufend ausgefeiltere, extrem aerodynamische Spezialmaschinen.

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Team LV Hamburg beim Mannschaftszeitfahren der Youngclassics.

Ansprech­partnerin

Koordinatorin Radrennsport
Susanne Plambeck

Impressionen
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