Paris-Roubaix Feeling bei Bad Bevensen
Hamburger dominieren in der “Hölle des Nordens“
Julian Lehmann, Harburger RG, gewann den Zielsprint in der Hölle des Nordens und schafft so den Sprung in die höchste Amateurklasse - Herzlichen Glückwunsch.
Regnete es noch bei der Anfahrt nach Röbbel bei Bad Bevensen, waren die Straßen und insbesondere der mit Feldsteinen befestigte, lang ansteigende Waldweg trocken und gut zu befahren.
Die Harburger RG und die beiden „Abgeordneten“ des KED-Stevens Team haben sich viel vorgenommen und setzten sich schnell mit einer achtköpfigen Spitzengruppe im Feld der 75 Fahrer ab. Zehn Runden a 6,5 km kämpften die Fahrer gegen den starken Wind und den für Crossfahrer idealen holprigen Anstieg.
Julian Lehmann, HRG, eher ein ruhiger Vertreter, riss die Arme hoch und brüllte seine Freude heraus. Nur knapp dahinter Max Lindenau ,der jüngste im KED-Stevens Team, vor Fabian Schuppert (RSC Wunstorf). Enno Quast- (KED-Stevens) wurde um Reifenstärke Vierter und konnte mit der Leistung nach einem Trainingsrückstand zufrieden sein. Die kompakte Hamburger Leistung ergänzte Sebastian Beyer (RG Harburg) mit einem starken fünften Platz. Lucas Carstensen , ebenfalls Harburger RG, erkämpfte sich nach einem Sturz einen beachtenswerten 9.Platz.
Fünf Hamburger U 23 Fahrer unter den Top Ten - Hamburger bestehen auch in der Hölle. Mit dem hüpfenden Teufel Didi Senft, seinen kleinen Teufelchen und dem berühmten Teufelslappen gelang es dem Veranstalter einen attraktiven Renntag zu gestalten.
Die Sonne bewies ihre Existenz und versprach morgen, wohl auch wegen der genannten Leistung der Hamburger, die RTF der Harburger RG und das Rennen des Harvestehuder RV in Kellinghusen zu bescheinen.
Fotos von Rebecca Sadowsky