GunnarMollenhauer

Gunnar Mollenhauer

ist tot. Dieser Satz ist unglaublich. Unser Gunnar. Der war doch neulich noch voller Energie bei uns! Gunnar – er war für den ganzen Radsport-Verband vor allem: Mr. Ehrenamt. Gunnar war immer der erste Kommissär am Start, war seit Jahren so engagiert wie man sich das von so vielen anderen wünschen würde. Er hat maßgeblich zur Entwicklung unserer Radrennbahn beigetragen und war eine Größe, weit über Hamburgs Grenzen hinaus. Kaum ein Radrennen im Norden, bei dem er nicht auf irgendeine Weise mitgewirkt hat. Bei den Sportlerinnen und Sportlern genoss Gunnar allerhöchstes Ansehen. Weil er stets ein Herz für ihre Belange hatte und immer ein fairer Schiedsrichter unseres schönen Sports war, mit Augenmaß und profunder Sachkenntnis. Radsport war seine Leidenschaft als Kommissär, Radfahren war seine Passion. Wer ihm auf Facebook gefolgt ist, weiß: Gunnar war die Personifizierung von „MdRzA“ – sammelte stoisch bei Wind (und, ja, auch bei Sturm) und Wetter (und, ja, auch bei sintflutartigem Regen oder Glatteis) so viele Pendelkilometer auf dem Rad wie kaum jemand zweites! Und wenn er mal nicht auf dem Rad saß, dann hat er lange Spaziergänge mit seiner Frau Martina unternommen, oft auf Facebook dokumentiert – und jedesmal, wenn man seine tollen Fotos gesehen hat, hat man sich mit ihm gemeinsam gefreut: so viel Zufriedenheit! Egal ob in Schweden oder in Duvenstedt – alles, was wir von Gunnar mitbekommen haben, sah immer glücklich und naturverbunden aus. Umso schlimmer die Nachricht, die uns nun ereilt hat. Wir sind in Gedanken bei seinen Liebsten. Der Radsport-Verband Hamburg ist in tiefer Trauer.

Beitrags­info

Redakteur
Radsport-Verband Hamburg

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